DLYX DataLayer Proxy
DLYX DataLayer Proxy
Datenschwund bei der Webanalyse: Ist serverseitiges Tracking die Lösung?
Serverseitiges Tracking mit Google Analytics

Datenschwund

  • how_to_reg
    Consent Banner
    Strengeren Datenschutzbestimmungen verlangen ein OptIn für das clientseitige Google Analytics Tracking.
  • report
    Tracking Blocker
    Browser, Erweiterungen und Betriebssysteme unterbinden herkömmliche Tracking Methoden.

Ausweg

  • verified_user
    Erweiterter Privatsphäre Schutz
    Das serverseitige Tracking trennt die direkte Verbindung zwischen Google Analytics und Browser
  • insights
    Bis zu 100% aller Sitzungen
    Umfangreiches Google Analytics Tracking trotz
    Cookie Banner und Browser Blocker möglich.

Daten: Das Fundament des Online Marketing zur Budgetverteilung.

Relevante Daten zur Reichweiten- und Channel-Analyse

Browser-Technologien und Datenschutz-Gesetzte verändern die Rahmenbedingungen im Online Marketing nachhaltig. Dies zwingt uns neue Wege bei der Erhebung von Nutzerdaten zu gehen.

Die Verteilung von Werbebudget entscheiden wir auf Grundlage bisheriger Kampagnenleistungen, aber dafür benötigen wir eine solide Datenbasis.

Verarbeiten wir die Besucherdaten auf dem Server, können wir die Kontrolle über diese Daten zurückgewinnen. Wir ermöglichen so einen besseren Schutz der Privatsphäre und umgehen technische Einschränkungen von Browsern.

Mit der Überwindung dieser Hürden, können wir mehr Verantwortung übernehmen und gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil erreichen.

Online Marketing und Analytics Berater Stuttgart

» Unser Ziel: 100% aller Sitzungen, Interaktionen und Conversions in Google Analytics zu erfassen.
Und DAS auf Basis bestehender Tracking Setups. «

Wolfram Bartke - Founder of DLYX.io

#1 Datenschwund

Google Analytics Tracking mit DLYX

Auch ohne rechtliche Einschränkungen gibt es viele technischen Probleme beim clientseitigen Tracking.

Je nach Einstellung des Browsers kann sogar das gesamte Tracking blockiert werden. Entweder hat der Besucher spezielle Browser-Erweiterungen installiert oder strengere Privatsphäre-Einstellungen verhindern den Datenaustausch.

Beim Vergleich der realen Bestellungen eines Online Shops mit den Daten aus Google Analytics, wird dieses Problem schnell sichtbar. Üblicherweise fehlen in Analytics, auch ohne Cookie Banner, bereits 10% bis 20% aller Bestellungen.

Zusätzlich führen umfangreiche Tracking-Scripte zu längeren Ladezeiten und senden häufig mehr Daten nach Hause als unbedingt notwendig.

Spätestens nach der Integration eines Cookie Banner werden Seitenbetreiber vom plötzlichen Datenverlust überrascht.

Stärken und Schwächen des serverseitigen Tracking

Beim serverseitigen Tracking werden alle Daten auf dem Server gesammelt und direkt an das Empfänger-System übermittelt. Der Browser spielt somit absolut keine Rolle und kann kein Tracking blockieren.

Das Ergebnis sind schnellere Ladezeiten und die Möglichkeit zur Erfassung aller Besucher und Transaktionen.

Außerdem können weitergeleitete Daten auf das Notwendigste reduziert und komplett anonymisiert oder pseudonymisiert werden. Fremdsysteme haben also kein Zugriff auf die IP-Adresse des Besuchers, schreiben Cookies mit eindeutigen IDs. Sie kennen nur die explizit definierten und übermittelten Informationen des Besuchers.

Diese Aspekte sind sehr wichtig wenn die DSGVO, das TTDSG oder, das für ungültig erklärte, Privacy Shield ins Spiel kommen.

Rein serverseitiges Tracking kann aber nur die Daten erfassen, welche beim Abruf der Webseite bereits auf dem Server bekannt sind. Wichtige Interaktionen vom Nutzer finden häufig aber erst später im Browser statt.

Zusätzlich ist die technische Umsetzung sehr anspruchsvoll und muss von Grund auf neu aufgebaut werden.

Hybrides Tracking

Die hybride Tracking-Methode vereint viele Vorteile des serverseitigen und clientseitigen Tracking. Interaktionen können im Browser erfasst, an den eigenen Server gesendet und von dort weitergeleitet. Dabei ist es ratsam die Client-Scripte so klein wie möglich zu halten und den Tracking-Server unter der gleichen Domain oder Subdomain zu betreiben.

So bleibt das gesamte Tracking im First-Party Context und Verbindungen zu weiteren Systemen bleiben im Hintergrund. Die Chance vom Browser geblockt zu werden ist bei dieser Methode relativ gering.

Google Analytics Tracking dem DLYX DataLayer Proxy

Für DLYX haben wir uns zwei wichtige Ziele gesetzt:

  1. Wir wollen endlich 100% der Website Besucher in Google Analytics erfassen.
  2. Der integration von DLYX muss schnell und einfach sein.

Die Anforderungen:

  • Der DataLayer muss weiterhin als Basis funktionieren.
  • Die Tracking-Konfiguration soll im Google Tag Manager bleiben.
  • Minimaler JavaScript Code allen DataLayer-Events an den server weiterleiten.
  • Alle DataLayer-Events muss DLYX, nach Vorgabe der GTM-Konfiguration, an den GA-Server senden.
  • Wir benötigen ein rechtlich unbedenkliches Tracking, auch ohne Zustimmung zur Reichweitenmessung mit Google Analytics.
  • Kampagnen Klick-IDs sollen auch ohne Browserspeicher bei jeder Sitzung bis zum Conversion-Tracking zur Verfügung stehen.
Tracking Test mit dem Brave Browser

Unser erstes Ergebnis als On Premise Lösung:

  • Ein ca. 3kb großes JavaScript auf der Website.
  • Ein serverseitiges Tagging-System mit DataLayer-Prozessor.
  • Unterstützung der wichtigsten GTM Tags, Trigger und Variablen zur Webanalyse.
  • Reichweitenmessung über ein reduziertes Tracking zur Messung anonymer Sitzungen.
  • Rückwirkende Daten-Ergänzung bei späterem Opt-in.
  • Erfassung von bis zu 100% aller Sitzungen und Transaktionen.
  • Serverseitiger Zwischenspeicher für alle GTM-Variablen innerhalb einer Session.

Mit DLYX bieten wir ein technisches Werkzeug zur Verbesserung des Google Analytics Tracking. Und werden auch zukünftige veränderte Rahmenbedingen in unsere Entwicklung berücksichtigen.

Google Tag Manager server-side tagging

Seit einiger Zeit bietet Google neben dem clientseitigen Google Tag Manager auch einen serverseitigen Container an. Leider gibt es zwischen dem DataLayer und dem Server-Container keine direkte Verbindung. Die Tracking Daten werden zuerst Browser über einen gewöhnlichen Client-Container gesammelt und an den Tagging-Server übermittelt.

Da der GTM Server-Container jedoch den DataLayer nicht verarbeiten kann, werden Tracking-Daten zuerst clientseitig in GA4 Events umgewandelt und serverseitig für an andere Tags verteilt.

Der Großteil der Tracking-Scripte bleibt also im Client. Ladezeiten bleiben hoch und Browser können die bekannten Scripte kontrolliern. Sobald ein Browser den clientseitigen GTM-Container blockiert, verhindert er auf einfache Weise das gesamte Tracking-Setup. Auch wenn der Server-Container die Tracking-Scripte erst von Google lädt und selbst bereitstellt, sind diese Scripte leicht zu erkennen.

Aus diesen Gründen ist die server-side Tagging Lösung von Google keine optimale Lösung.

Logfile Analyse

In der Standardkonfiguration erzeugt jeder Webserver Logfiles. Darin werden alle Serveranfragen wie Seitenaufrufe, Bilder- oder Datei-Downloads eines Besuchers protokolliert. Zu jeder Verbindung wird dann der Zeitpunkt, die Herkunft, der User-Agent und die IP-Adresse gespeichert.

Das älteste und bekannteste Werkzeug zur Logfile-Analyse ist AWStats, dieses gehört bis heute bei vielen Webhosting Paketen zum Standard-Setup.

Im Vergleich zu Google Analytics müssen jedoch einige Abstriche in Kauf genommen werden. Zusätzliche Dimensionen wie der Seitentiel oder E-Commerce Daten (Preise oder Umsatz) müssten Teilder URL sein, damit sie ausgewertet werden können. Das gleiche gilt für Events, wenn diese nich im Zusammenhang mit einer Server-Anfrage stehen existieren sie nicht in den Daten.

Ein weiterer großer Unterschied ist die Berechnung von Sitzungen. Hier können Besucher nur Anhand der IP-Adresse und des User-Agent wiedererkannt werden. Dabei stoßen wir auf bekannte Probleme. Denn zum Schutz der Privatsphäre werden sich zukünftig vermehrt unterschiedliche User hinter der gleichen IP-Adresse mit identischem User-Agent verbergen.

Da Logfile-Analysen sogar rückwirkend funktionieren könnte dies für manche Seitenbetreiber eine interessante Lösung sein. Bei einem Online-Shop werden diese Daten höchstwarscheinlich nicht ausreichen.

Spannendes Thema?

Gerne können wir uns hierzu über E-Mail oder auf LinkedIn austauschen.

Online Marketing und Analytics Berater Stuttgart

Wolfram Bartke
Marketing Technologie Experte
mail push@dlyx.io
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